VILLA ESCHE | Göttinnen und Fußabstreicher. Die Frauen und Picasso (28.11.2024)

Gebraucht, geliebt, gehasst: Picasso war besessen von Frauen. Er brauchte und benutzte sie für sein Schaffen, ließ sich von ihnen inspirieren, war zweimal verheiratet und hatte unzählige Geliebte. Rose-Maria Gropp widmet sich in diesem Buch Gefährtinnen, Geliebten und Gemalten von Picasso. Sie erkundet ihre Biografien und macht sie im Spannungsfeld von Schöpfung und Dekonstruktion begreifbar. Unabhängig von Picasso betrachtet sie diese als eigenständige Persönlichkeiten, zum Teil auch Künstlerinnen, und will noch nicht beachtete Facetten dieser Frauen sichtbar machen. „Um Picasso gab es ein regelrechtes Geflecht von Frauen, eng untereinander verwoben, in dessen Zentrum er zu nisten beliebte. So entstand ein Modell fortwährender Überschneidungen und unerklärter Ablösungen. Er brauchte die immer neue Frau, er wollte die immer jüngere Frau, die seine Potenz in jedem Sinne beglaubigte.“ Gropp ist Publizistin, Kunstkennerin und Kritikerin. Sie schreibt über Kunst in all ihren Erscheinungsformen, u. a. im Feuilleton der FAZ.

Es liest und erzählt: Rose-Maria Gropp

Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr

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